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Text File  |  1998-10-29  |  24KB  |  512 lines

  1. 6.0 Artikelstammdaten
  2.  
  3.  
  4.  
  5. Nachdem wir sowohl die Programmteile Buchhaltung und Kundendatei kennengelernt
  6. haben, wenden wir uns im Kapitel 6 der Verwaltung der Artikelstammdaten zu. Sie
  7. finden hier eine Datenbank, die schnell und effektiv Ihre Artikel bearbeitet und
  8. die notwendigen Daten für das Drucken der verschiedenen Formulare problemlos
  9. übergibt.  Mit den Funktionen der Lagerverwaltung wissen Sie jederzeit über
  10. aktuelle Lagerbestände, notwendige Nachbestellungen und Anzahl der vorhandenen
  11. Vorbestellungen bescheid.
  12.  
  13. Dieser Programmteil ist eng verknüpft mit der Kundendatei und der Fakturierung,
  14. weshalb das Fenster mit den Artikeldaten immer mit einem leeren
  15. Rechnungsformular zusammen auf dem Bildschirm erscheint.
  16.  
  17. Sie rufen diesen Programmteil mit den dazugehörenden beiden Fenstern durch
  18. Drücken der Taste F3 auf.
  19.  
  20. Es erscheinen zwei Fenster. Ein Fenster mit der Bezeichnung "Rechnung" und das
  21. Fenster "Artikel". Das Fenster mit den Artikelstammdaten ist zuerst aktiv, wie
  22. Sie an der grauen Kopfleiste erkennen können.
  23.  
  24. Alle Ihre Waren werden in diesem Fenster aufgelistet und verwaltet. Eine leere
  25. Dialogbox erhalten Sie wie gewohnt durch Drücken der Tastenkombination Ctrl + N.
  26.  
  27.  
  28.  
  29.  
  30. 6.1 Die Dialogbox "Artikel" zur Eingabe neuer Artikel
  31.  
  32.         Text
  33.  
  34. Wenn Sie diese Dialogbox aufrufen, befindet sich der Cursor im Textfeld. Dieses
  35. Feld enthält die Bezeichnung für den Artikel. Wählen Sie hier einen prägnanten
  36. Namen aus.
  37.  
  38. Wenn Sie eine Pfeilⁿ oder Tabtaste betätigen, gelangen Sie in das nächste
  39. Eingabefeld.
  40.  
  41.         Bruttobetrag und Nettobetrag
  42.  
  43. Zur Eingabe des Verkaufspreises stehen Ihnen prinzipiell zwei Möglichkeiten
  44. offen. Sie können den Preis als Bruttopreis eingeben, also den Verkaufspreis
  45. inklusive der Mehrwertsteuer, oder als Nettobetrag exklusive der Mehrwertsteuer.
  46. In beiden Fällen rechnet das Programm natürlich die fehlende Größe aus.
  47.  
  48. Beachten Sie bitte die Auswahlmöglichkeit in der Dialogbox "Druckparameter", die
  49. Sie über die Menüleiste unter "Einstellungen" erreichen. Sie können sich die
  50. Angaben auf dem Bildschirm und dem Rechnungsausdruck entweder in Netto- oder
  51. Bruttobeträgen anzeigen und drucken lassen.
  52.  
  53. Diese globale Einstellung läßt sich übrigens für jeden Rechnungsausdruck auch
  54. noch einmal verändern. Das Pop-Up-Menü des Rechnungsformulars enthält einen
  55. entsprechenden Befehl. Diese Funktion arbeitet nur, wenn das Formular die
  56. Platzhalter für Netto bzw Bruttoausgabe enthält!
  57.  
  58. FIRST_MILLION ermöglicht Ihnen drei Staffelpreise für jeden Artikel zu
  59. definieren. In das Feld "ab"können Sie die Anzahl einsetzen, ab der das Programm
  60. automatisch diesen Preis verwendet. Sie können auch bereits in der Kundendatei
  61. einem Kunden prinzipiell einen der Staffelpreise zuordnen.
  62.  
  63.     Einkauf
  64.  
  65. Über dieses Feld geben Sie Ihren Einkaufspreis ein. Hier wird prinzipiell nur
  66. der Netto ek eingetragen. Wenn Sie später eine Bestellung für diesen Artikel
  67. aufgeben mit FIRST_MILLION, steht die Höhe der zu erwartenden Rechnung bereits
  68. in Ihren Unterlagen, trifft Sie also nicht unvorbereitet!
  69.  
  70.     Artikelnummer
  71.  
  72. In dieses Feld trägt das Programm automatisch eine Artikelnummer ein. Die
  73. Startnummer können Sie in der Dialogbox "Parameter" vorgeben. Wenn Sie dort eine
  74. Null eingeben, wird keine Artikelnummer vom Programm vorgeschlagen, Sie können
  75. dann ohne dieses Eingabefeld löschen zu müssen eine Nummer Ihrer Wahl eintragen.
  76. Das sollten Sie auch tun, wenn Sie Ihren Warenbestand in sinnvolle Untergruppen
  77. aufteilen wollen. Sie erhöhen die Übersicht Ihrer Warenliste erheblich. Sie
  78. können für Ihre Artikel sowohl Zahlen als auch Buchstaben verwenden. Es stehen
  79. Ihnen 11 Zeichen zur Verfügung.
  80.  
  81. Sollten Sie versehentlich eine bereits existierende Artikelnummer eingegeben
  82. haben, so erscheint beim Verlassen der Dialogbox eine Warnbox und weist Sie auf
  83. diesen Umstand hin. Quittieren Sie diese Meldung durch einen Druck auf die
  84. Return-Taste, und geben Sie anschließend eine noch nicht vorhandene
  85. Artikelnummer ein.
  86.  
  87.         Bestand und Soll
  88.  
  89. Wenn Sie den Überblick über Ihr Warenlager nicht verlieren wollen (Inventur),
  90. helfen Ihnen diese beiden Eingabefelder.
  91.  
  92. In das Feld "Bestand" geben Sie den Warenbestand dieses Artikels ein. Sie dürfen
  93. bei Nachlieferungen natürlich nicht vergessen, den Bestand zu aktualisieren. Bei
  94. "Soll" tragen Sie den Minimalwarenbestand dieses Artikels ein. Sie können sich
  95. über die Filterfunktion die Artikel anzeigen und anschließend auch ausdrucken
  96. lassen, deren Sollwert unterschritten wurde. Die Artikel mit zu geringem
  97. Warenbestand erscheinen dann in der Fensterliste. Wenn Sie eine Null im Feld
  98. "Soll" stehen haben, wird der Bestand dieses Artikels nicht überprüft. Das ist
  99. immer dann sinnvoll, wenn dieses Produkt nicht nachbestellt werden muß, wie zum
  100. Beispiel Arbeitsstunden, Reparaturpauschalen und ähnliches.
  101.  
  102. Wenn Sie mittels der Fakturierung eine Nachbestellung schreiben, können Sie die
  103. dadurch erhaltenen Waren auch automatisch in Ihre Lagerverwaltung einfügen
  104. lassen. Nutzen Sie dafür die Funktion "Lager add." , wenn Sie eine Bestellung
  105. als erledigt markieren.
  106.  
  107.         V-Einheit
  108.  
  109. In dieses Feld können Sie für den Artikel die Verpackungseinheit vorgeben. Wenn
  110. Sie später diesen Artikel für eine Rechnung aufrufen, können Sie wählen, ob Sie
  111. nur Vielfache der Verpackungseinheit oder Einzelgebinde verkaufen wollen.
  112.  
  113.         Lieferantennummer und Bestellnummer
  114.  
  115. Mit diesem Feld wird die Verbindung zwischen der Lieferantenliste und dem
  116. Warenlager hergestellt. Geben Sie die Nummer ein, die Sie dem Hersteller oder
  117. Lieferanten dieses Artikels in Ihrer Kunden- und Lieferantendatei gegeben haben.
  118. Als Bestellnummer müssen Sie die Bezeichnung eintragen, die der Lieferant
  119. verwendet.
  120.  
  121. Während Sie für die Bestellnummer alphanumerische Zeichen (Buchstaben und
  122. Zahlen) verwenden können, dürfen Sie für die Lieferantennummer ausschließlich
  123. Zahlen benutzen. Wenn der Lieferant bereits mit der Kundennummer in Ihrer Kunden
  124. & Lieferantendatei eingetragen ist, wird der Name im Klartext unter den beiden
  125. Eingabefeldern angezeigt. Damit das Programm bei einer Neueingabe dieses Feld
  126. aktualisiert, müssen Sie einmal mit der linken Maustaste auf dieses Feld
  127. klicken. Sie sehen dann sofort, ob Sie für diesen Artikel den richtigen
  128. Lieferanten eingetragen haben.
  129.  
  130. Noch ein Trick für die Erstellung Ihrer Artikeldatei: 
  131.  
  132. Wenn Sie viele Artikel von einem Lieferanten eingeben müssen, können Sie sich
  133. die Eintragung der Lieferantennummer ersparen. Klicken Sie den Lieferanten vor
  134. dem Aufrufen der Artikelliste in der Kunden & Lieferantenliste an. Alle
  135. Dialogboxen die jetzt zur Eingabe neuer Daten erscheinen erhalten automatisch
  136. die entsprechende Kundennummer.
  137.  
  138. Der Eintrag in dieses Feld, sowie in dem Feld "Bestellnummer" wird wichtig, wenn
  139. der Lagerbestand dieses Artikels unter den vorgegebenen Sollwert sinkt. Nur wenn
  140. die Zuordnung der Artikel zu den Lieferanten stimmt, kann die automatische
  141. Bestellung auch funktionieren..
  142.  
  143. Unter "Bestellnummer" geben Sie bitte die Bezeichnung ein, die der Lieferant für
  144. diese Ware verwendet. Es ist durchaus sinnvoll, wenn Sie eine vom Hersteller
  145. oder Lieferanten abweichende Bezeichnung für Ihre eigene Artikelliste 
  146. verwenden, da die für Sie effektiven Sortierkriterien völlig anders als beim
  147. Lieferanten sein können.
  148.  
  149.         Position
  150.  
  151. Sie können jeden neuen Artikel an jede von Ihnen gewünschte Position im
  152. Artikelfenster plazieren. Hierdurch wird es möglich, Artikel die neu oder
  153. nachträglich aufgenommen werden, in einer bestimmten Warengruppe erscheinen zu
  154. lassen. Wenn Sie hier keine Vorgaben machen, werden die Neueinträge mit
  155. aufsteigender Positionsnummer in das Artikelfenster übernommen und an die Liste
  156. angehängt.
  157.  
  158.         Mehrwertsteuersatz
  159.  
  160. Im Feld für Mehrwertsteuer können Sie den Artikel noch mit dem notwendigen
  161. Steuersatz versehen. Klicken Sie den entsprechenden Button an. Jetzt wird auch
  162. der noch fehlende Betrag, entweder Brutto oder Netto ausgerechnet. Die
  163. Mehrwertsteuersätze (zur Zeit 15% und 7%) können in der Dialogbox "Parameter" in
  164. der Menüleiste unter "Einstellungen" geändert werden.
  165.  
  166. Der Knopf, "kein Rabatt" schließt diesen Artikel vom prozentualen Rabatt auf die
  167. Bruttorechnungssumme und den kundenspezifischen Rabatt aus, wenn er aktiviert
  168. wird. Sie können dadurch Portogebühren, Verpackungskosten usw.  von der
  169. Berechnung des Rabatts sperren.
  170.  
  171.         Gewicht
  172.  
  173. In dieses Feld wird das Gewicht des Artikels eingetragen. Sie können mit dem
  174. Schalter "Gewicht" im Pop-Up-Menü "Formular" das Gewicht aller Artikel einer
  175. Rechnung aufaddieren und mit der Rechnung ausdrucken lassen. So können
  176. gewichtsabhängige Transportkosten ermittelt werden. Die Eingabe geschieht
  177. üblicherweise in Gramm. Sollen Kilogramm verwendet werden, muß der Schalter
  178. x1000 gesetzt werden.
  179.  
  180. Ein weiterer Einsatz für die Gewichtsangabe wurde uns von einer Spedition
  181. genannt. Man kann hier das Volumen eines Artikels eingeben und erhält auf der
  182. Rechnung eine Angabe über den benötigten Rauminhalt dieser Lieferung. Daraus
  183. lassen sich dann die Beiladekosten berechnen!
  184.  
  185.     Auftrag?, Bestellt?
  186.  
  187. Die Eingabebox zeigt Ihnen immer an, wie oft dieser Artikel bereits in einem
  188. noch offenen Auftrag steht, und welche Stückzahl bereits von Ihnen nachbestellt
  189. wurde, sofern dazu das Bestellwesen von FIRST_MILLION verwendet wurde.
  190.  
  191.     Verkauft
  192.  
  193. Alle Stückzahlen, die von diesem Artikel bisher verkauft wurden, werden in
  194. diesem Feld aufaddiert. Mit der Funktion "Verkaufte zurücksetzen" aus dem
  195. Pop-Up-Menü des Artikelfensters können Sie die Zahl auf Null zurücksetzen. Wie
  196. bei den Umsatzzahlen aus der Kundenliste wäre es sinnvoll vorher die
  197. Verkaufszahlen der Artikel auszudrucken.
  198.  
  199.     Info
  200.  
  201. Mit diesem Knopf rufen Sie eine Dialogbox auf, in der Sie 16 Zeilen
  202. Informationen zu diesem Artikel festhalten können. Dies kann zum einen Ihnen zur
  203. Information dienen, oder als Zusatztext für diesen Artikel mitgedruckt werden.
  204. Es lassen sich auch beide Formen mischen. 
  205.  
  206. Alle Zeilen, die am Anfang ein Paragraphenzeichen (§) enthalten werden nicht
  207. ausgedruckt.
  208.  
  209. Ihnen stehen wieder vier Möglichkeiten zum Verlassen der Dialogbox offen.
  210. Klicken Sie das entsprechende Feld "Abbruch", "Löschen", "Weiter" oder "OK" an.
  211.  
  212.  
  213.  
  214. 6.2 Eingabe eines Artikels
  215.  
  216.  
  217.  
  218. Als Übung wollen wir die Eingabe eines neuen Artikels vornehmen. 
  219.  
  220. Als ATARI-Fachhändler haben wir den Mega STE mit 4 Megabyte Speicher und einer
  221. 48 Megabyte Festplatte in unser Programm aufgenommen. 
  222.  
  223. Da unsere Waren überwiegend an den Endverbraucher gehen, kalkulieren wir den
  224. Bruttopreis und tragen diesen in das Feld "Brutto" für VK 1 ein. Nun können wir
  225. noch zwei Staffelpreise eingeben, wenn ein Kunde größere Mengen abnimmt.
  226. Anschließend klicken wir den Radiobutton "15%" an, und das Programm berechnet
  227. die Nettopreise. In das Feld "Einkauf" tragen Sie den entsprechenden Netto ek
  228. für diese Ware ein. Je nach Einstellung der Druckparameter können Sie sich bei
  229. einer Nachbestellung diesen Einkaufspreis ausdrucken lassen. Sie können auch bei
  230. einem Angebot durch Umschalten zwischen Angebot und Bestellung (Pop-Up Menü
  231. "Formular") schnell Ihre Kalkulation überprüfen und sich Ihren Nettogewinn
  232. anzeigen lassen!
  233.  
  234. Um die Übersicht in unserer Warenliste nicht zu verlieren, soll das neue Produkt
  235. in der Warengruppe -MegaSTE- erscheinen. Der Eintrag soll an Position 50
  236. erscheinen und nicht wie vom Programm vorgeschlagen am Ende der Liste. Dazu
  237. versehen wir das Feld "Position" mit der 50. Als Artikelnummer geben wir STE-011
  238. ein. Somit haben alle Waren, die mit dem Mega STE zu tun haben das gleiche
  239. Kürzel in der Artikelnummer, was ein Wiederfinden erheblich erleichtert, wenn
  240. wir die Suchfunktion verwenden.
  241.  
  242. Der aktuelle Lagerstand liegt bei 5 Geräten, weshalb wir unter "Bestand" eine 5
  243. eintragen. Damit wir rechtzeitig neue Ware ordern, soll uns das Programm bei
  244. einem Restbestand von 2 Geräten warnen. Das Feld "Soll" erhält eine 2.
  245.  
  246. Der Lieferant dieses Computers wird bei uns in der Kunden & Lieferantendatei
  247. unter der Kundennummer 1000 geführt, die jetzt in das Feld "Lieferantennummer"
  248. eingegeben wird. Wenn Sie nun auf den Platz rechts neben dem Wort "Lieferant"
  249. klicken, erscheint der Name des Lieferanten, "ATARI Computer GmbH". Damit die
  250. Bestellungen auch richtig verstanden wird, tragen wir noch die Bestellnummer
  251. ein, die unser Lieferant für diese Ware verwendet.
  252.  
  253. Jetzt können wir die Dialogbox durch Anklicken von OK verlassen, und der Artikel
  254. erscheint an der gewünschten Stelle in der Liste.
  255.  
  256.  
  257.  
  258.  
  259. 6.3 Übersicht in der Artikelliste durch Trennfelder
  260.  
  261.  
  262.  
  263. Wenn Sie von der Möglichkeit der Erstellung von Warenbereichen gebrauch machen
  264. wollen, so müssen Sie die Gruppen im Artikelfenster auch optisch von einander
  265. trennen können. Hierfür rufen Sie wie gewohnt eine leere Dialogbox auf. In dem
  266. Textfeld geben Sie eine Bezeichnung für den Warenbereich ein, z. B. möchten Sie
  267. die Softwareprodukte von den anderen Eintragungen abheben. Hier könnte ein
  268. Trennfeld mit dem Namen "Software" über allen Softwareartikeln stehen. Geben Sie
  269. vor und hinter dieser Bezeichnung Bindestriche ein, damit der Text etwa in der
  270. Mitte des Textfeldes steht.
  271.  
  272. Anschließend setzen Sie noch die Positionsnummer ein, damit dieses Trennfeld an
  273. der richtigen Stelle erscheint, nämlich vor den Softwareprodukten. 
  274.  
  275. Damit aus diesem Eintrag ein Trennfeld wird, dürfen Sie nicht vergessen als
  276. Artikelnummer ein Paragraphenzeichen mit einer Nummer, oder einer Abkürzung 
  277. einzugeben. Das Programm kann nur so erkennen, daß es sich hierbei nicht um
  278. einen neuen Artikel handelt.
  279.  
  280. Wenn Sie eine sinnvolle Abkürzung für das Trennfeld wählen, kann Ihnen das bei
  281. der Suche nach einer Warengruppe sehr von nutzen sein. Sie brauchen nur die
  282. Dialogbox "Suchen" aufzurufen und die entsprechende Abkürzung einzugeben und
  283. schon haben Sie das Trennfeld an der ersten Stelle im Artikelfenster. Darunter
  284. sind dann alle Ihre Waren zu dieser Warengruppe aufgelistet. Einfacher geht es
  285. kaum noch!
  286.  
  287.  
  288.  
  289. 6.4 Suchfunktion
  290.  
  291.  
  292.  
  293. Sie öffnen die Dialogbox für die Eingabe des Suchkriterium über das
  294. Pull-Down-Menü "Datei". 
  295.  
  296. Klicken Sie den Eintrag "Suchen" an, so sehen Sie die abgebildete Dialogbox.
  297. Einfacher und bequemer geht es über die Tastenkombination Ctrl + F. Sie können
  298. in Ihren Artikelstammdaten nach einem Text oder nach einer Artikel- oder
  299. Bestellnummer suchen lassen.
  300.  
  301. In der Dialogbox müssen Sie zuerst den Suchkreis definieren. Digeschieht wieder
  302. durch Anklicken des entsprechenden Button. Wenn Sie alle Datensätze durchsuchen
  303. lassen wollen, müssen Sie den ersten Datensatz an die oberste Position des
  304. Fensters bringen. Dies erreichen Sie durch Drücken der Clr/Home-Taste. Da wir
  305. Artikel aus dem Bereich der Modem suchen, geben wir die Abkürzung >mod< ein.
  306.  
  307. Auch im Artikelfenster wird ein gefundener Datensatz an die erste Position des
  308. sichtbaren Fenster geschrieben. Wird nach einer Artikelnummer gesucht, wird nur
  309. ein Datensatz angezeigt, wenn die ganze Artikelnummer bei der Suche verwendet
  310. wird, da die Zuordnung hier eindeutig ist. 
  311.  
  312. Anschließend erscheint an der obersten Position des Fensters der erste Artikel
  313. aus der Warengruppe >mod<. Da wir dem Trennfeld die Artikelnummer §mod gegeben
  314. hatten, erscheint  das Trennfeld an der ersten Stelle im Fenster. Sie sehen, wie
  315. wichtig eine sinnvolle Artikelnummer für effektives Arbeiten mit FIRST_MILLION
  316. ist.
  317.  
  318. Natürlich können Sie den Artikel auch direkt über die Artikelnummer auswählen.
  319.  
  320.  
  321.  
  322.  
  323. 6.5 Druckfunktion
  324.  
  325.  
  326.  
  327. Die Artikelstammdaten lassen sich über die Funktion "Drucken" als Liste, oder
  328. als Preisetiketten ausdrucken. Hierfür rufen Sie das Pop-Up-Menü"Artikel" wie
  329. gewohnt auf und klicken den Eintrag "Drucken" an. 
  330.  
  331. Sie erhalten die abgebildete Dialogbox "Artikel drucken/speichern". In dieser
  332. Dialogbox können Sie angeben, welche Artikel (Positionsnummern im
  333. Artikelfenster) ausgegeben werden sollen. Diese Dialogbox entspricht im Aussehen
  334. und der Funktionalität exakt den bereits in den vorherigen Kapiteln 
  335. besprochenen. Auch hier können Sie beliebige Druckformate erstellen und Ihre
  336. Artikeldaten mittels der entsprechenden Platzhalter zu Papier bringen. Die
  337. Möglichkeit diese Listen mit Grafiken (Einst. 1) zu mischen erweitert Ihre
  338. Möglichkeiten der Präsentation Ihrer Waren erheblich!
  339.  
  340.  
  341.  
  342.  
  343. 6.6 Filterfunktion
  344.  
  345.  
  346.  
  347. Das Artikelfenster verfügt auch über eine Filterfunktion. Sie rufen diese
  348. Funktion über das Pop-Up-Menü auf. 
  349.  
  350. Hier können Sie wählen ob Sie alle Artikel angezeigt bekommen wollen, oder nur
  351. die Artikel, deren Lagerbestand unter dem Sollwert liegen. Diese Funktion
  352. erleichtert das Anfertigen der Nachbestellungen ganz erheblich! 
  353.  
  354. Aber Achtung:
  355.  
  356. Wenn Sie vorher im Kundenfenster einen Lieferanten angewählt haben, so
  357. erscheinen in der Artikelliste nur noch die Produkte dieses Lieferanten und die
  358. Artikel für die kein Lieferant eingetragen ist.
  359.  
  360. Die gerade wirksame Filterfunktion wird in der Kopfzeile des Artikelfensters
  361. angezeigt. Wenn Sie einen Lieferanten angewählt hatten, erscheint dessen Name in
  362. der Kopfzeile. 
  363.  
  364. Sie können auch alle Artikel anzeigen lassen, von denen Sie weniger am Lager
  365. haben, als sich bereits in den offenen Aufträgen befinden. Sie sollten dann für
  366. diese Artikel Bestellungen aufgeben. Glücklicherweise zeigt Ihnen FIRST_MILLION
  367. gleich in der Artikelauswahlbox an, wieviel Stück Sie unbedingt benötigen um
  368. alle Aufträge abarbeiten zu können.
  369.  
  370. Über den Artikelfilter ist es möglich, sich eine Liste der Waren ausgeben zu
  371. lassen, die nachbestellt werden müssen. Wenn Sie vorher einen bestimmten
  372. Lieferanten angewählt haben, so werden nur für diesen die Nachbestellvorschläge
  373. angezeigt, andernfalls sehen Sie alle Artikel deren Sollwert unterschritten
  374. wurde!
  375.  
  376. Sie können die notwendigen Bestellungen auch halbautomatisch schreiben lassen.
  377. Kapitel 9 gibt hierzu die notwendigen Informationen!
  378.  
  379.  
  380.  
  381.  
  382. 6.7 Editieren eines Eintrags im Artikelfenster
  383.  
  384.  
  385.  
  386. Die Einträge in diese Datei können bei Bedarf aufgerufen und editiert werden.
  387. Durch einen Doppelklick auf einen Eintrag im Artikelfenster öffnet sich die
  388. Dialogbox mit den eingegebenen Werten.
  389.  
  390. Sie können jetzt die Änderungen vornehmen und den Inhalt durch das Anklicken von
  391. "OK" in die Datei übernehmen.
  392.  
  393. Klicken Sie den "Weiter" Button an, so erscheint der nächste Artikel der Liste
  394. in der Dialogbox. Sie können auf diese Art bequem durch Ihre Artikelliste gehen
  395. und Änderungen vornehmen.
  396.  
  397. Wenn Sie keine Änderung vornehmen wollen, verlassen Sie die Dialogbox über den
  398. Button "Abbruch". Der Datensatz wird dann nicht verändert. Verlassen Sie diese
  399. Dialogbox durch Anklicken von "Löschen", wird der Datensatz vollständig aus der
  400. Liste entfernt.
  401.  
  402.  
  403.  
  404. 6.8 Zusammenfassen von Artikeln zu einer Warengruppe
  405.  
  406.  
  407.  
  408. FIRST_MILLION ermöglicht Ihnen mehrere Artikel zusammenzufassen und als neuen
  409. Artikel in Ihre Liste zu übernehmen. Wenn dieser Artikel dann ausgedruckt wird,
  410. werden die Bestandteile ohne Preis mit aufgelistet.
  411.  
  412. Wenn Sie eine Warengruppe bilden wollen, müssen Sie das Artikelfenster mit der F
  413. 3 Taste aufrufen. Es ist dabei egal, ob Sie einen Eintrag in der Kundenliste
  414. aktiviert haben oder nicht. Wählen Sie jetzt wie gewöhnt die Artikel aus, die
  415. Sie gruppieren möchten. Sie können dabei jede beliebige Anzahl nehmen. Die so
  416. ausgewählten Artikel werden in dem Fenster "Rechnung" aufgelistet, so als
  417. wollten Sie ein ganz gewöhnliches Angebot erstellen. Wenn Sie mit der Auswahl
  418. fertig sind rufen Sie das Pop-Up-Menü "Formular" auf, und wählen die Funktion
  419. "Gruppe" an.
  420.  
  421. Es öffnet sich die Dialogbox "Artikelgruppe", die in ihrem Aufbau praktisch der
  422. Artikeleingabebox entspricht. Sie finden hier schon die Brutto- und Nettosumme
  423. aller in der Gruppe enthaltenen Artikel. Sie können jetzt einen Text für die
  424. Bezeichnung dieser neuen Artikelgruppe eingeben und den Brutto- oder den
  425. Nettopreis verändern. Üblicherweise sind Paketangebote billiger als die Summe
  426. der Einzelposten.
  427.  
  428. Auch eine Artikelnummer und Position müssen Sie noch eintragen. MIt "OK"
  429. verlassen Sie diese Eingabebox wieder und der gruppierte, neue Artikel befindet
  430. sich in der Liste. Um hier die Artikel, die Warengruppen enthalten, von den
  431. anderen Artikeln unterscheiden zu können, erscheint vor der Artikelbezeichnung
  432. ein Stern.
  433.  
  434. Sie können die Warengruppen nicht beliebig tief staffeln. Es kann in einer
  435. Warengruppe keine andere Gruppe eingebaut werden, und Sie können keine Artikel
  436. gruppieren, die Zusatztexte enthalten, die gedruckt werden sollen!
  437.  
  438. Wenn Sie sehr umfangreiche  Warengruppen gebildet haben, kann es sinnvoll sein
  439. die Darstellung und den Ausdruck der Gruppenmitglieder abzuschalten. Der
  440. entsprechende Button befindet sich in der Druckparameterbox.
  441.  
  442.  
  443.  
  444. 6.9 Ausgabe der Warenliste als ASCII Textfile (Exportfunktion)
  445.  
  446.  
  447.  
  448. Sie werden sicherlich irgendwann einmal eine Preisliste oder vielleicht sogar
  449. einen Warenkatalog erstellen wollen. Damit Sie nun nicht alle Waren und Preise
  450. in eine Textverarbeitung eintippen müssen, können Sie die komplette Warenliste
  451. als ASCII-Datei abspeichern, bzw. exportieren. Dieses Textfile enthält keine
  452. Formatierungsinformationen sondern lediglich den reinen Text.
  453.  
  454. Welche Daten in welcher Reihenfolge ausgegeben werden entscheiden Sie mit dem
  455. Druckformat und damit mit den Platzhaltern, die Sie verwenden.
  456.  
  457. Für hübsche Preislisten, die zur besseren Präsentation auch Bilder enthalten
  458. sollten, ist ein DTP Programm wie Calamus von DMC besser geeignet als ein reiner
  459. Texteditor. Damit Sie nicht in jeder Zeile die Tabulatoren zwischen den
  460. Artikelnummern und Preisen setzen müssen, ist es auch möglich den Export mit
  461. Tabulatoren zu machen. Klicken Sie dazu in der Druckdialogbox den Knopf "Calamus
  462. Format" an. Die Datei erhält die Extension .CTX.
  463.  
  464. Die entsprechende Funktion befindet sich in der Dialogbox "Artikel drucken".
  465. Rufen Sie das Pop-Up-Menü "Artikel" durch einen Doppelklick auf das
  466. Artikelfenster auf und wählen Sie die Funktion "Drucken" an.
  467.  
  468. Hier wählen Sie das gewünschte Druckformat aus, und aktivieren den Knopf
  469. "Calamus Format". Wenn Sie jetzt auf die Funktion "Drucken" gehen, öffnet sich
  470. eine Dateiauswahlbox in der Sie den Pfad und den Namen der Datei angeben können.
  471.  
  472.  
  473.  
  474. 6.10 Importfunktion
  475.  
  476.  
  477.  
  478. Für die Artikeldatei existiert, ebenso wie für die Kundendatei, eine
  479. Importfunktion mit der Sie eine bereits vorhandene Artikelliste in FIRST_MILLION
  480. einlesen können. 
  481.  
  482. Es muß sich dabei um eine "Komma-deleted"-Datei handeln, in der die Datenfelder
  483. die gleiche Reihenfolge haben, wie in der Eingabemaske der Artikelliste. Nicht
  484. besetzte Felder werden leer übergeben, müssen aber vorhanden sein (,,). Die
  485. Verkaufspreise werden entsprechend der Einstellung unter "Druckparameter" als
  486. Netto- oder Bruttopreis interpretiert und übernommen. Wenn Ihre Importdatei
  487. einen, zwei, oder alle drei Verkaufspreise als Nettopreise enthält, müssen Sie
  488. den Knopf "Nettobetrag" aktivieren. Der Mehrwertsteuersatz muß als Zahl
  489. enthalten sein (z.B. 15 oder 7). Für den Fall, das Sie Ihre Preise nur mit einem
  490. Trennkomma zwischen DM und Pf übertragen können, müssen Sie den ganzen Betrag in
  491. Hochkommata setzen.
  492.  
  493. Folgende Reihenfolge der Felder ist notwendig:
  494.  
  495. Artikeltext, VK 1, VK 2, VK 3, Einkaufspreis (immer netto), Anzahl ab der VK 2
  496. gilt, Anzahl ab der VK 3 gilt, Mehrwertsteuersatz (z. B. 14 oder 7),
  497. Artikelnummer, Bestellnummer, Lieferantennummer, Bestand, Soll,
  498. Verpackungseinheit, CR
  499.  
  500. Wenn Sie diese Funktion auslösen werden Sie in einer Dialogbox gefragt ob die
  501. alten Artikelnummern übernommen, oder neue angelegt werden sollen
  502.  
  503. Während der Konvertierung werden die eingelesenen Daten auf ihre formale
  504. Richtigkeit überprüft. Wird ein Fehler festgestellt bricht die Konvertierung mit
  505. einer Warnmeldung ab, aus der Sie die Zeile und den Fehler erkennen können. Sie
  506. sollten sich jetzt Zeile und Fehler merken und FIRST_MILLION ohne Datensicherung
  507. verlassen. Entfernen Sie mit einem Texteditor den Fehler und starten Sie die
  508. Importfunktion erneut.
  509.  
  510. Die Programmdiskette hält eine Beispieldatei mit dem Namen ARTIKEL.IMP für Sie
  511. bereit, aus der sich der Aufbau der Importdatei explizit erkennen läßt und mit
  512. der Sie die Importfunktion erst einmal ausprobieren können.